Sauer – ich bin mal wieder so richtig sauer. Ich lese deine Zeilen und spüre, wie die Enttäuschung nach mir greift. Und zeitgleich fühle ich mich abgelehnt, übergangen und traurig – so unendlich traurig.
Hört denn dieses Gefühl nie auf? Und warum nähre ich das so sehr? Weshalb habe ich mich an diesem Gefühl so festgebissen?
Wie ein Terrier, der das Hosenbein nicht loslassen möchte. Und dann, Minuten später – dann kommt die Erkenntnis. Ich bin nicht sauer auf deine Worte und deren Bedeutung, ich bin nicht sauer auf dich, ich bin nicht sauer auf deine Handlung – ich bin sauer auf mich und mein Gefühl, es nicht gehen lassen zu können.